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Lehrplan

buddhistischer Rahmenplan für die Klassenstufen 1 – 13

Herausgegeben von der Buddhistischen Gesellschaft Berlin e. V. (BG Berlin)

im Auftrag der Deutschen Buddhistischen Union e. V. (DBU)

Erarbeitet von der AG „Buddhismus und Schule in Berlin“, Mitglieder: Renate Noack, Dr. Gerhard Weil, Sylvia Wetzel ; wissenschaftliche Beratung durch die beiden Religionswissenschaftler Dr. Wolfgang Schumann (Königswinter) und Professor Dr. Martin Baumann (Bielefeld)

Dieser Lehrplan hat sich teilweise am gleichnamigen Lehrplan in der Bundesrepublik Österreich orientiert, der in der „Bekanntmachung des Bundesministers für Unterricht und Kunst betreffend den Lehrplan für den buddhistischen Religionsunterricht an Pflichtschulen, mittleren und höheren Schulen BGBl. Nr. 255/1992“ veröffentlicht wurde: https://www.buddhistischer-religionsunterricht.de/downloads/rahmenpl.pdf

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Unterrichtsmaterialien

DBU-AG Unterrichtsmaterial: buddhismus-unterricht.org „Materialien für die Hand der Lehrerin und des Lehrers“ enthalten Interviews, Erfahrungsberichte und andere Hintergrund-Materialien für den Unterricht zum Themenkomplex Buddhismus. Sie betreffen an Schulen die Fächer Ethik, LER (Lebenskunde, Ethik, Religion), Philosophie, Philosophie/Ethik, Praktische Philosophie, Werte und Normen sowie den Religionsunterricht. Sie können jedoch auch für Lehrende an Volkshochschulen, in buddhistischen Zentren und ähnlichen Kontextenvon Interesse sein. Alle Materialien stehen der Öffentlichkeit frei zur Verfügung.

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windowsintobuddhism.com Im November 2022 hat die Europäische Buddhistische Union die Veröffentlichung ihrer Webseite „Windows into Buddhism“ bekanntgegeben. Auf der stehen qualitativ hochwertige und geprüfte Materialien für den Buddhismusunterricht für alle frei zur Verfügung. Der Bedarf ergibt sich aus der Tatsache, dass in den letzten 30 Jahren immer mehr Länder die Lehre des Buddhismus in ihre Lehrpläne für Weltreligionen, Philosophie oder Ethik aufgenommen haben. Obwohl sich die Website vor allem an diejenigen richtet, die den Buddhismus an Schulen lehren und studieren, eignen sich die Lehrinhalte zum Beispiel auch gut für den Buddhismusunterricht in Zentren. „Windows into Buddhism“ bietet Inhalte aus den buddhistischen Traditionen Theravada, Mahayana und Vajrayana an. Dabei wird nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch die persönlichen Erfahrungen von jetzt lebenden Expertinnen und Experten. Mehr Informationen: https://buddhismus-deutschland.de/fenster-zum-buddhismus-materialien-fuer-den-buddhismusunterricht/

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middlewayeducation.org Unsere Mission ist es, die zeitlose Weisheit des Dharma Kindern auf kreative und altersgerechte Weise zu vermitteln, mit hochwertigen, strukturierten und sequenzierten Materialien und theoretischen Rahmenwerken. Unser Modell ist ökumenisch, Open Source und wird von Pädagogen, Neurowissenschaftlern sowie Praktikern und Linienhaltern aus der gesamten buddhistischen Welt informiert und inspiriert.

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buddhanet.net BuddhaNet™ ist das Ergebnis einer Vision, sich mit der wachsenden weltweiten Kultur von Menschen zu verbinden, die sich den Lehren und dem Lebensstil des Buddha verschrieben haben, als eine Online-Cyber-Sangha. Auf diese Weise werden eine alte Tradition und die Informationsautobahn zusammenkommen, um einen elektronischen Treffpunkt für gemeinsame Anliegen und Interessen zu schaffen. BuddhaNet ist eine gemeinnützige Organisation, die mit der Buddha Dharma Education Association Inc. (BDEA) verbunden ist, die 1992 in Sydney von einem australischen Meditationsmönch, Ven. Pannyavaro, als Vipassana-Meditationszentrum gegründet wurde. Die BDEA hat sich seitdem zu einem buddhistischen Informations- und Bildungsdienst entwickelt. BuddhaNet ist eine nicht-sektiererische Organisation, die ihre Dienste allen buddhistischen Traditionen anbietet. Sie zielt darauf ab, eine bedeutende buddhistische Präsenz im ständig wachsenden Bereich der Computerkommunikationstechnologie zu ermöglichen und diese Technologie anzuwenden, um die Lehren des Buddha allen frei zugänglich zu machen.

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Motivation

Die Berücksichtigung aller buddhistischen Traditionen in Deutschland bildet das Rückgrat meiner Lernmodule.

In meiner persönlichen Lebensführung strebe ich als Buddhistin danach, die Grundsätze der buddhistischen Lebensweise, beispielsweise durch das Buddhistische Bekenntnis, zu beachten. 

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Neue Lehrkräfte für den Buddhismus-Unterricht

Bereits vor der Einladung vom 6.7.2016 der Buddhistischen Gesellschaft Berlin e.V. (BGB) hatte ich mich als Lehrkraft für den Buddhismus-Unterricht bei der BGB beworben. Ob der Berliner Schulsenat auch Lehrkräfte ohne zweites Staatsexamen akzeptieren würde, blieb damals zunächst noch offen und wird sowohl damals als auch heute individuell geprüft. Anfang 2019 hat es dann aber geklappt: Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gestattete der BGB mich für die Erteilung des buddhisischen Religionsunterrichts einzusetzen!

Hintergrund:

Seit 2003 ist es bisher nur in Berlin möglich, einen buddhistischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen auf freiwilliger Basis anzubieten, gleichberechtigt z. B. mit den christlichen, muslimischen und humanistischen Angeboten. Der „Buddhistischen Gesellschaft Berlin e. V.“ (im Folg.: BGB) wurde ab dem Schuljahr 2003/04 nach Einreichung eines Rahmenlehrplans die Genehmigung erteilt, einen solchen Unterricht durchzuführen und Lehrer/innen dafür einzusetzen. Sie gilt seitdem in Berlin als Träger des buddhistischen Religionsunterrichts. Bisher ist es gelungen, eine Lehrerin, Renate Noack, zu gewinnen, die diesen Unterricht seit 2003 durchführt. Um den Fortgang dieses Unterrichts zu gewährleisten, ist es dringend erforderlich, weitere Interessenten zu finden, die sich an Grund- und/oder Oberschulen engagieren möchten.
Es gibt zwei Voraussetzungen für eine Einstellung, (1) eine vom Schulsenat, was im Berliner Schulgesetz (§ 13, Abs. 2) geregelt ist, und (2) eine des Trägers, der BGB:
(1) Im Schulgesetz werden fundierte Kenntnisse in Sachen Buddhismus verlangt, die durch ein abgeschlossenes fachwissenschaftliches Studium mit entspr. Inhalten belegt werden müssen; hier kommen Fächer wie Philosophie, Ethik oder Religionswissenschaften in Frage;

oder es gilt der Abschluss einer entspr. Weiterbildung, wie der von der DBU (Deutsche Buddhistische Union) durchgeführte buddhistische Studiengang (bhavana: Studienprogramm in rund 20 Modulen), der auch berufsbegleitend absolviert werden kann bzw. es gilt eine noch näher zu spezifizierende buddhistische Ausbildung zur/m buddhistischen Religionslehrer/in in Berlin.

(2) Da grundsätzlich von staatlicher Seite her nicht entschieden werden kann, ob sich die Unterrichtskraft zum Buddhismus bekennt, bleibt es dem Träger überlassen, dies zu gewährleisten. Dies ist Sache der BGB und wird im Einzelfall entschieden.
Neben den fachlichen und „religiösen“ Qualifikationen ist es aber vor allen Dingen erforderlich, dass sich genügend Schüler/innen anmelden (Grundschule 15 Schüler / Oberstufe 12 Schüler/ in Ausnahmefällen auch weniger Schüler). Die Räume für den Unterricht müssen die Schulen/der Bezirk zur Verfügung stellen. Die Bezahlung erfolgt dann zu 90 % durch den Senat und zu 10 % vom Träger, der BGB. Im Schuldienst stehende Lehrer/innen können für die Zeit des buddhistischen Religionsunterricht freigestellt werden.

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LINKS

http://www.buddhistischer-religionsunterricht.de/

http://www.buddhistische-gesellschaft-berlin.de/schulunterricht/schule.html

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